Gender & Frauen
„Wohl erahnend, dass man mir wieder einmal das Wort im Munde umdrehen wird, nehme ich trotzdem zu bestimmten Entwicklungen der letzten Zeit Stellung“ meint der Landtagsabgeordnete Josef Unterholzner und lächelt verschmitzt.
Genderismus und Feminismus sind vom Prinzip her von Männlein und Weiblein zu unterstützen. Gleichzeitig muss aber sehr wohl darauf geachtet werden, dass man den Boden der Vernunft nicht verlässt und immer alle Fakten nennt.
- Beispiel Frauen verdienen weniger als Männer
Ja, insgesamt statistisch betrachtet stimmt das. Stimmt das aber immer und was ist der wahre Grund dafür? Nehmen wir an, dass eine Frau und ein Mann am selben Tag in den Dienst als Lehrkräfte eintreten und nach 40 Jahren am selben Tag in Pension gehen. Dann haben beide exakt gleich viel verdient, weil es ein öffentlicher Dienst ist. Gleich viel? Nein, die Frau verdient bei einer Pension von angenommen monatlichen 1.700€ um 150.000€ mehr als der Mann, weil sie statistisch ca. sieben Jahre länger lebt als der Mann. Auch das ist eine Tatsache. Ja es stimmt, Frauen verdienen weniger, weil sie kaum in führende Positionen aufsteigen. Dies nicht, weil Männer besser sind, sondern, weil Männer keine Kinder bekommen. Also ist es ein familientechnisches Problem! Wir müssen die althergebrachte Familie durch neue Erziehungsformen – ähnlich Kibbuz – ergänzen. Zusätzlich müssten wir das Kinderkriegen auch pekuniär belohnen. Etwa mit voll angerechneten Pensionsjahren, vervielfachtem Kindergeld und Besteuerung von kinderlosen Menschen.
- Beispiel Feminismus
Dass Frauen immer noch darum ringen müssen zu ihren Rechten zu kommen, stimmt. Das kann aber meines Erachtens nicht über das Prinzip der Gleichberechtigung funktionieren. Gleich werden zu wollen, wie der Mann ist in Anbetracht aller historischen und aktuellen Kriege eigentlich vollkommen daneben. Es geht vielmehr um eine Selbstberechtigung. Sprich darum, dass Frauen ihr Wesen leben können, ohne, dass der Mann ihnen dreinreden kann. Das große Spielzeug des Mannes ist der Kampf und gerade deshalb müsste man meines Erachtens aus feministischer Sicht zuerst einen Begriff in Frage stellen, nämlich den des Vaterlandes. Es ist vollkommen schleierhaft, dass von Feministinnen nie mit Vehemenz versucht haben, diesen Begriff durch „Elternland“ zu ersetzen.
- Beispiel Genderismus
Früher einmal gab es zwei Geschlechter: Männlein und Weiblein. Heute spricht man bereits von deren fünf, bis hin zu Demigirls und Demiboys. In Deutschland steht rechtlich fest, dass es mehr als nur zwei Geschlechter gibt. Folgerichtig müsste man diesem Umstand bei einer betrieblichen oder politischen Quotenregelung Rechnung tragen. Ähnliches gilt bei Doppelnamen. Es ist rechtlich erlaubt den Namen der Mutter und des Vaters zu tragen. Also könnte jemand Alois Durnwalder-Kompatscher heißen, sich mit einer Ruth Sinner-Wierer verehelichen und deren Kind könnte dann Maria Durnwalder-Kompatscher-Sinner-Wierer heißen. Von den Enkelkindern ganz zu schweigen. Vielleicht könnte man an diesem Punkt daran denken die Geschlechter überhaupt abzuschaffen, schließlich sind wir alle Menschen.
„Vielleicht wäre es mitunter angebracht auf den gesunden Hausverstand zu hören, anstatt studierte Experten zu konsultieren“ meint der Enzian-Chef.